Zwei Minister und eine Premiere – neuer RE 2 verbindet NRW und Niedersachsen

Minister verschaffen sich einen Eindruck

Premiere auf Gleis 4 im Osnabrücker Hauptbahnhof: Seit dem Fahrplanwechsel startet und endet dort der neue RE 2 nach Düsseldorf. Vorher führte die Linie aus der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt nur bis Münster.  NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst und Reinhold Hilbers, niedersächsischer Finanzminister, überzeugten sich bei einer der ersten Fahrten von den Vorzügen der Linienverlängerung. „Nordrhein-Westfalen und Niedersachen rücken näher zusammen. Städte wie Düsseldorf, Duisburg oder Essen sind künftig erstmals seit Jahrzehnten wieder direkt im Nahverkehr auf der Schiene von Osnabrück aus erreichbar“, stellte Minister Hilbers heraus. „Für den ganzen Osnabrücker Raum ist das eine echte Verbesserung: Die neue Verbindung eröffnet Pendlern eine bessere Anbindung mit kürzeren Reisezeiten und erhöht die Attraktivität der Stadt.“

Minister Wüst betonte: „Unser Ziel ist es, die Attraktivität des Nahverkehrs in Nordrhein-Westfalen in den kommenden Jahren deutlich zu erhöhen. Wir wollen, dass mehr Pendler auf den Zug umsteigen. Das ist gut fürs Klima, gut für die Luftqualität in unseren Städten und hilft, die Straßen zu entlasten. Dafür muss der Nahverkehr leistungsfähiger, zuverlässiger, flexibler und vernetzter werden. Die Verlängerung des RE 2 nach Osnabrück ist deshalb ein wichtiger Baustein, damit der Nahverkehr im prosperierenden Münsterland für Pendler eine echte Alternative zum Auto wird.“

„Zusätzliche Fahrmöglichkeiten für Bahnreisende innerhalb von NRW und darüber hinaus werden immer wichtiger, denn jede Bahnfahrt schont das Klima. Dieses gilt sowohl für die Nahverkehrs- als auch für die Fernverkehrsangebote. Gerade im wachstumsstarken Raum rund um Münster hat sich hier viel bewegt und so freuen wir uns über die länderübergreifende neue Zugverbindung mit dem RE 2 wie auch über die Verbesserungen beim RE 42“, so Werner Lübberink, Konzernbevollmächtigter der Deutschen Bahn für das Land NRW.

Von der LNVG waren Geschäftsführerin Carmen Schwabl, Falk Fehsenfeld (Bereichsleiter Angebot) und Matthias Koch (Verkehrswirtschaft) mit an Bord. Die LNVG hat gemeinsam mit dem Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL) und dem Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) die zusätzlichen Leistungen auf der so genannten Haard-Achse, zu der RE 2 (Düsseldorf – Münster – Osnabrück) und RE 42 (Mönchengladbach – Essen – Münster) zählen, beim Betreiber DB Regio NRW bestellt. Fahrgäste des RE 2 gelangen nun in zwei Stunden von Osnabrück nach Düsseldorf und in rund eineinhalb Stunden von Münster nach Düsseldorf. Die Fahrtzeiten liegen damit auf Fernverkehrsniveau. Möglich wird diese Beschleunigung durch weniger Halte zwischen Münster und Dülmen.

Dirk Altwig

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