2006 bis 2007

Januar 2006

Modernisierung Hundertwasser-Bahnhof Uelzen - Zusätzliche Hundertwasser-Stilelemente - Finanzierung aus NiaZ 1

• erster Bauabschnitt: bis Sommer 2006, Mittelbahnsteig östlich des Empfangsgebäudes (Züge Richtung Hamburg) 
• zweiter Bauabschnitt: ab Juni 2006, Bahnsteige westlich des
• Empfangsgebäudes (Züge Richtung Hannover sowie Braunschweig/Soltau)
• Stationsprogramm: Niedersachsen ist am Zug!
• Investitionen: 5,8 Mio. € (Bund, Land, DB AG)
• Maßnahmen: u.a. barrierefreier Ausbau, Pflasterbelag mit Elementen im Hundertwasser-Stil   

Februar 2006

Sondertarife für Monatskarten und Jubiläum mit neuen Fahrzeugen

• Sondertarif für Monatskarte Hildesheim und Hannover (Hildesheimtarif des GVH)
  • Einführung: ab 1. Februar, neuer Regionaltarif für Zeitkarten
  • Förderung der Einführung: LNVG
  • Relation: Hannover-Hildesheim
  • Beteiligte EVU: DB Regio, DB Fernverkehr, metronom, eurobahn
  • GVH-Gebiet: in allen Bussen, Stadtbahnen, S-Bahnen, Nahverkehrszügen
  • 19 Haltepunkte und Bahnhöfe im Landkreis Hildesheim
  • Sondertarif: bisher auch mit Celle, Schaumburg, Schwarstedt, Peine, Nienburg
  • Finanzierung: 2 Jahre lang durch Landkreis Hildesheim 250.000 €, LNVG 250.000 € aus Landesmitteln
  • Region Hannover: Übernahme Marketingkosten der Einführung
  • Zuschüsse aus Landesmitteln der LNVG über 3 Jahre: 30% (1. Jahr) 20% (2. Jahr), 10% (3. Jahr) d. Gesamtkosten     
• 60 Jahre Niedersachsen mit DB-Doppelstockfahrzeug und metronom-Fahrzeug aus LNVG-Pool
  • auch EVB-Triebwagen aus dem Fahrzeugpool des Landes Niedersachsen  macht auf 60-jähriges Bestehen des Bundeslandes aufmerksam
  • Alles zügig. Alles stündlich. Alles Gute: Niedersachsen     

März 2006

Bahnhof Wüsting reaktiviert

• Lage: an Strecke Bremen – Oldenburg – Emden
• Bahnsteige: Platz für Züge mit bis zu sieben Wagen
• Investitionen: 1,4 Mio. € aus „Niedersachsen ist am Zug! 
• Stillegung: Ende der 1970er Jahre

April 2006

Einleitung Wettbewerbsverfahren und Rechtsstreit beendet

• Einleitung Wettbewerbsverfahren zum schneller Regionalverkehr Cuxhaven - Stade - Hamburg
  • Aufgabenträger: Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH (LNVG) und Freie und Hansestadt Hamburg
  • Neuer Betreiber: ab Dezember 2007
  • Nahverkehrsleistung: ca. 1.4 Mio. Zugkm
  • Streckenlänge: 115 km (80% durch Niedersachsen/20 % durch Hamburg)
  • Neue Fahrzeuge: 11 Diesellokomotiven, 36 Doppelstockwagen aus LNVG-Fahrzeugpool      
• Rechtsstreit um 8 Linienkonzessionen beendet (Landkreis Gifhorn)
  • Linienkonzessionen: von LNVG an Betreiber ausgehändigt
  • Laufzeit der Konzessionen: bis 13.0 Juli 2013 
  • Rücknahme des Widerspruchs durch VLG    
  • Dauer Rechtsstreit: 1 Jahr 

Mai 2006

Umbau abgeschlossen, neue Wagen für den Metronom und Bahnstation eröffnet

• Umbau Bahnhof Hameln abgeschlossen
  • Gemeinsames Projekt von Stadtwerken Hameln, Land Niedersachsen und Deutscher Bahn
  • Investition: rd. 12 Mio. €; Gebäude allein 8 Mio.€ (davon 2 Mio. € aus Landesförderprogramm)
  • Bauzeit: 2 Jahre 
  • Stadtwerke Hameln: denkmalgeschütztes Bahnhofsgebäude 2008 von DB gekauft (800.000 €)
  • Bauwerk aus 1872 
• metronom-Züge zwischen Hamburg, Bremen, Uelzen, Hannover und Göttingen mit neuen, komfortablen Fahrradabstellflächen
  • Fahrzeuge: neuen Doppelstock-Wagen für Beförderung von bis zu 30 Fahrrädern, stufenloser Tiefeinstieg durch Zugang zum Unterstock
  • Beschaffung: 18 Doppelstock-Mehrzweckwagen für nieders. Fahrzeugpool der LNVG
• Bahnstation Hannover- Linden/Fischerhof eröffnet
  • Direkte Umsteigemöglichkeit in StadtBahn und Bus
  • Reisezeitverkürzung: um bis zu 13 Minuten, durch Wegfall des Umwegs über Hbf
  • Kosten: rd. 25,6 Mio. € (Bund, Land, Region Hannover - Bund und Land allein aus GVFG 16,6 Mio. €)
  • neue Lage: rd. 500 Meter östlich vom bisherigen Bhf Hannover-Linden
  • Ausbauumfang: zwei Zugänge am Ricklinger Stadtweg
  • zwei feste Treppen und einen behindertengerechten Aufzug – sowie einen
  • Zu- und Abgang von der Stammestraße
  • Bahnsteig: 76 cm hoch, auch für mobilitätseingeschränkte Reisende geeignet, dynamisches Informationssystem, Kameras, Notrufsäule

Juni 2006

50 % mehr Fahrgäste in metronom-Zügen, enorme Fahrgastzuwächse zwischen Bremen, Hamburg und Uelzen

• Bremen - Hamburg und Hamburg - Uelzen: im Jahr 2005 590 Mio. Pkm
• Im Jahr 2003: DB Regio AG noch 393 Mio. Pkm 

Oktober 2006

Regionaltarif Hameln-Pyrmont und Metronom nun auch in Hamburg-Cuxhaven

• Regionaltarif Hameln - Pyrmont
  • Gültigkeit GVH-MobilCards (übertragbare Monatskarte): auf Bahnstrecken Bad Pyrmont – Hameln – Springe u. Hessisch Oldendorf – Hameln – Coppenbrügge – Voldagsen – Sarstedt
  • Einführung des Regionaltarifs: Förderung duch Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG)
  • GVH-Regionaltarifstrecken: bereits nach Celle, Peine, Bückeburg und Schwarmstedt
  • Finanzierung Tarifmindereinnahmen: 1. Jahr ca. 110.000 €, 2. Jahr 50.000 € durch LK Hameln-Pyrmont und LNVG
  • Region Hannover: Marketingkosten der Tarifeinführung 
• metronom ab Dezember 2007 auch Hamburg - Cuxhaven
  • Vertrag: hohes Niveau,  8 Jahre 
  • Bestellung Fahrzeuge: 11 Diesellokomotiven und 36 Doppelstockwagen bei Bombardier für nieders. Fahrzeugpool durch LNVG
  • Streckenlänge: 115 Km (80% Niedersachsen, 20% Hamburg)
  • Verkehrsleistung: 1,4 Mio. Zugkm
  • Verkehrsleistung metronom gesamt: 6,9 Mio. Zugkm/Jahr
  • Laufzeit: Dezember 2007 bis Dezember 2015
  • Betrieb durch metronom: seit Dezember 2003 Bremen-Hamburg-Uelzen; seit Dezember 2005 Uelzen-Hannover-Göttingen    

Dezember 2006

Enorme Fahrgastzuwächse, Startschuss für cantus, neue Fahrzeuge für Arriva und neuer Bahnhof Wüsting

• Enorme Fahrgastzuwächse bei metronom zwischen Uelzen, Hannover und Göttingen
  • Bilanz: 1 Betriebsjahr
  • Ergebnis: 92% der Fahrgäste mit metronom-Angebot zufrieden oder sehr zufrieden
  • bei metronom-Betrieb erfolgsbedingt keine Mittelkuerzungen 
• Startschuss für cantus im Nordost-Hessen-Netz
  • Fahrzeuge: 20 neue Fahrzeuge (FLIRT) von Stadler, 14 dreiteilige und sechs 4-teilige Triebwagen
  • modernisierte Bahnhöfe
  • Betrieb: zwischen Kassel, Göttingen, Bebra, Fulda und Eisenach
  • Investitionen: 130 Mio. € für Fahrzeuge u. Infrastruktur
  • Vertrag: 10 Jahre (Dez. 2006 - Dez. 2016)
  • Verkehrsleistung: 3,6 Mio. Zugkm/Jahr
  • Strecken: Göttingen - Kassel - Bebra - Fulda, Göttingen - Eschwege - Bad Hersfeld, Bebra - Eisenach
  • Netzgröße: 287 km
  • Betriebsaufnahme: 10. Dezember 2006 
• Leer- Groningen: ab 10. Dezember Arriva mit neuen Fahrzeugen
  • Neuer Fahrplan: Zugfahrt Leer - Groningen um bis zu 15 Min. schneller
  • Grund: Wegfall des Umstiegs in Neuschanz
  • nahezu alle Anschlüsse in Groningen verbessert
  • ab Sommer: ohne Umstieg von Leer nach Harlingen
  • Fahrzeuge: insges. 43 Fahrzeuge (Dieseltriebwagen) von Betreiber beschafft
  • vorheriger Betreiber: Noordned (Arriva-Tochter)
  • Vertrag: Laufzeit 15 Jahre
  • Arriva: auch auf Bahnstrecken in Provinz Groningen und Zugverkehr in Friesland  
• Bahnhof Wüsting wieder in Betrieb
  • Investition: gesamt rd. 1,4 Mio. €
  • Stillegung: 1978
  • Lage: an Bahnstrecke Bremen-Emden
  • Aufkommen: 44 Zughalte am Tag
  • Investitionsprogramm: Niedersachsen ist am Zug!

März 2007

Hundertwasser Bahnhof Uelzen und Göttingen nach Umbau und Modernisierung eröffnet!

• Hundertwasser-Bahnhof Uelzen nach Modernisierung eröffnet
  • Investitionen: 5,5 Mio €
  • barrierefrei zu erreichen
  • Expobahnhof - bisher neben Empfangsgebäude nur beide Hausbahnsteige erneuert
  • aus Programm Niedersachsen ist am Zug! (Bund, Land, DB AG)
• Eröffnung Bahnhof Göttingen nach Umbau
  • Investitionen: rd. 13,8 Mio. € (5 Mio. Land Niedersachsen, 2,8 Mio. Stadt Göttingen
  • Drei Bauabschnitte: ab 2000, ab 2004, ab 2006
  • Fläche: 1830 m²
  • parallel Neugestaltung Umfeld (Parkhaus,...)
  • Schienenverkehrsknotenpunkt in Südniedersachsen
  • Aufkommen: 270 Reisezughalte (125 ICE-Züge)  

Juni 2007

Nordwestbahn fährt weiter und Ausschreibungsverfahrung für S-Bahn eröffnet

• NWB fährt weiter Direktverbindung Bremen – Wilhelmshaven
  • in Jahr 2003: bereits vorherige InterRegio-Verbindung Bremen – Wilhelmshaven jetzt Nahverkehr
  • trotz Mittelkürzung Weiterführung der Linie
  • Verdoppelung der Fahrgastzahlen
  • Direktverbindung HB – WHV: 2 Fahrten je Tag und Richtung (mo-fr + So, ein Fahrtenpaar samstags)    
• Ausschreibungsverfahren Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen
  • Veröffentlichung: EU-Amtsblatt
  • Verkehrsleistung: ab 2010/2011 rd. 4,4 Mio. ZugKm/Jahr
  • Streckenverlauf: 38% in Bremen und 62% in Niedersachsen   
  • Strecken: Bremerhaven – Lehe – Bremen Hauptbahnhof – Twistringen
  • Bremen Hauptbahnhof – Oldenburg (optional: – Bad Zwischenahn), Bremen Hauptbahnhof – Nordenham, Bremen-Farge – Bremen Hauptbahnhof – Verden (Dezember 2011)
  • Leistungssteigerung: im LNVG-Bereich auf 50% 

Juli 2007

S-Bahnverlängerung Buxtehude-Stade: 42 Fahrzeuge auf Zweistrombetrieb umgerüstet

• Investitionen: Länder Hamburg und Niedersachsen rd. 90 Mio. € in  Fahrzeugflotte (Nds. davon fast 80 Mio. €)
• Fahrzeuge: innovative zwei-Strom-Fahrzeuge (seitl. Stromabnehmer, Dachstromabnehmer) von Firmenkonsortium Alstom/Bombardier
• Streckenführung: bis Neugraben 120 Volt Gleichstrom, ab Neugraben 15.000 Volt Wechselstrom
• Investitionen in Infrasstruktur: etwa 70 Mio. €   

Dezember 2007

metronom fährt und Premierenfahrten S-Bahnverlängerung

• metronom fährt Hamburg – Cuxhaven, Hamburg – Lüneburg und Hamburg – Tostedt
• Regionalverbindung metronom (ME):
  • Investitionen: etwa 70 Mio. € für Ausbau Infrastruktur
  • Streckenführung: Hamburg über Buxtehude, Horneburg, Stade, Hammah, Himmelpforten, Hechthausen, Hemmoor, Wingst, Cadenberge und Otterndorf nach Cuxhaven und zurück - zu 80% durch Niedersachsen und zu 20% durch Hamburg
  • Streckenlänge: 115 km
  • Verkehrsleistung: etwa 1,4 Mio. Zugkm/Jahr
• metronom regional (MEr):
  • Streckenführung: Hamburg in Richtung Bremen über Hittfeld, Klecken,
    Buchholz, Sprötze bis nach Tostedt und über Meckelfeld, Maschen, Stelle, Ashausen, Winsen, Radbruch und Bardowick nach Lüneburg - ebenfalls zu 80% durch Nieders. u. zu 20% durch HH
  • Streckenlänge: beiden Strecken zusammen 93,5 km
  • Verkehrsleistung: etwa 1,2 Mio. Zugkm/Jahr
• Premierenfahrt S-Bahnverlängerung Neugraben – Stade
  • Investitionen: Länder Hamburg und Niedersachsen insgesamt rund 162 Mio. € in Projekt (z.B. 8 Bahnstationen, Gleise, Oberleitung, Sicherungstechnik, rund 90 Mio. € in die Fahrzeugflotte (Nds davon fast 80 Mio. €))
  • Fahrzeuge: Typ ET 474.3, innovative zwei-Strom-Fahrzeuge (seitl. Stromabnehmer, Dachstromabnehmer)
  • Hersteller: Firmenkonsortium Alstom/Bombardier
  • Neue S-Bahn-Station: Hamburger Stadtteil Fischbek 
  • S-BahnHamburg: Unternehmen der DB Stadtverkehr GmbH
  • Streckenführung: bis Neugraben 120 Volt Gleichstrom, ab Neugraben 15.000 Volt Wechselstrom
  • Investitionen Infrastruktur: etwa 70 Mio. €
  • Streckenverlängerung: 32 km
  • Fahrplan: deutliche Angebotssteigerung
  • Sonderzug Premiere: HH-Dammtor – Stade
  • Teilnahme: nds. Ministerpräsident Wulff