Reaktivierungen von Stationen

Wenngleich die Modernisierung der bestehenden Stationen noch längst nicht abgeschlossen ist, haben wir den Wunsch vieler Regionen nach besserem Zugang zur Schiene aufgegriffen und untersucht, wo durch die Reaktivierung von Stationen zusätzliche Reisendenpotentiale erschlossen werden können ohne die Erfolge der bisherige Angebotsstrategie - kurze Reisezeiten insbesondere zwischen den regionalen Zentren und die Vernetzung der Linien, um attraktive Reiseketten zu schaffen - aufzugeben. Anhand

  • der fahrplantechnischen Machbarkeit
  • der Wahrung der Anschlüsse in den Knotenbahnhöfen
  • des Einwohnerpotenzials im 1,5 km-Radius
  • der Entfernung zum nächsten Haltepunkt/Bahnhof
  • der Möglichkeit einer Bedienung durch eine Regional (RB)- oder S-Bahn, um die schnellen RegionalExpress (RE)-Verbindungen, die die Zentren des Landes untereinander verbinden, in ihrer Qualität nicht zu beeinträchtigen und
  • des möglichen Fahrzeug-Mehraufwandes

haben wir inzwischen über 40 Standorte untersucht. Davon sind - vorbehaltlich von externen Einflüssen, die durch absehbar sich ändernde Betriebskonzepte entstehen können, ohne dass deren Auswirkungen schon im Detail abschätzbar sind - 13 Stationen in vergleichsweise kurzer Zeit realisierbar.

Die Bahnstation Jaderberg konnte 2020 in Betrieb genommen werden, für die Stationen Adendorf, Bunde, Ihrhove, Neermoor und Osnabrück-Rosenplatz ist der Bau vertraglich fixiert; eine Eröffnung dieser Stationen soll in 2024 bzw. 2025 erfolgen.

  • Adendorf
  • Altenwalde
  • Bunde
  • Spieka
  • Hildesheim-Himmelsthür
  • Ihrhove
  • Jaderberg
  • Kirchlinteln
  • Neermoor
  • Osnabrück-Rosenplatz
  • Rosdorf
  • Belm Mitte
  • Belm-Vehrte

Weitere Stationen sind unter den heutigen fahrplantechnischen und/oder infrastrukturellen Rahmenbedingungen nicht umsetzbar, bleiben aber mittel- bis langfristig im Fokus. Dies macht zum einen deutlich, wie hochgradig verflochten das SPNV-Angebot zwischen Ems und Elbe heute ist, weil schon geringe Fahrzeitverlängerungen durch zusätzliche Unterwegshalte bestehende Anschlüsse an weiterführende Züge gefährden. Zum anderen setzt die hohe Auslastung der Strecken oder deren Ausbaustand wie z.B. Eingleisigkeiten kaum Spielräume für Fahrplanänderungen.

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