SPNV-Angebot

Die LNVG als Besteller von SPNV-Verkehren

Angebot im Schienen­personennahverkehr (SPNV)

In der Funktion als Aufgabenträger für den Schienenpersonennahverkehr (SPNV) in Niedersachsen bestellen wir bei verschiedenen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) die Zugleistungen im SPNV.

Als größter Aufgabenträger für den SPNV in Niedersachsen bieten wir über die Eisenbahnverkehrsunternehmen den Fahrgästen ein breites Verkehrsangebot an. Wir konzipieren das Angebot und bestellen die Zugleistungen bei den verschiedenen in unserem Aufgabengebiet tätigen Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU). Für das operative Geschäft sind ausschließlich die EVU verantwortlich, die sich hierfür mit den Infrastrukturunternehmen wie DB Netz und DB Station&Service und den anderen EVU abstimmen müssen.

Auf der Streckenkarte können Sie sich einen Überblick über unser Planungsgebiet und das Verkehrsangebot auf den einzelnen Strecken verschaffen. Zusatzinformationen erhalten Sie beim Klick auf eine Station: Hier erhalten Sie z. B. Informationen über die jeweils an der Station haltenden Zugprodukte oder über die Größenordnung des durchschnittlichen Reisendenaufkommens.

Die rechtliche Grundlage bilden sogenannte Verkehrsverträge, in denen für ein Verkehrsnetz mit dem Eisenbahnverkehrsunternehmen, das nach einer EU-weiten Ausschreibung den Zuschlag bekommen hat, Vereinbarungen getroffen werden. Dabei sind die Hauptinhalte die Anzahl der Fahrten, der Linienverlauf, die Größe und Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge und auch Anforderungen an die Qualität.

SPNV-Linienbezeichnungen

In Norddeutschland gibt es einheitliche Produkt- und Linienbezeichnungen für alle Züge des Schienenpersonennahverkehrs (SPNV). Diese ermöglichen über Länder- und Verbundgrenzen hinweg eindeutige Kennzeichnungen in der Fahrgastinformation, an Fahrzeugen, Stationen und in den Medien.

Eine Übersicht der Linienbezeichnungen finden Sie hier.

SPNV-Konzept 2013+

Im Jahr 2010 hatten wir das SPNV-Konzept 2013+ vorgestellt, das neben einem ausführlichen Analyseteil die Themenschwerpunkte und die Projekte bis zum Jahr 2017 umreißt. Sämtliche Informationen stehen Ihnen zum Download bereit.

Inzwischen haben wir einen Großteil dieser Vorstellungen umsetzen können. Eine groß angelegte Verkehrserhebung bestätigt die bisherige, seit 1996 kontinuierlich verfolgte Strategie: Allein zwischen 2008 und 2013 konnte die Verkehrsleistung, d. h. die von den Reisenden zwischen Ems und Elbe in den Nahverkehrszügen zurückgelegte Strecke um 32 Prozent gesteigert werden.

Auf diesem Pfad wollen wir weiter voranschreiten und das Angebot in Abhängigkeit von der Fahrgastnachfrage weiter verbessern, uns aber auch neuen Themen zuwenden. Ein solches Thema ist die Reaktivierung von Strecken und Stationen. Die Verbesserung der Kundeninformation, speziell die Bereitstellung von Echtzeit-Information für den Reisenden, ist eine weitere Herausforderung, der wir uns widmen wollen. Schließlich wollen wir bei der Modernisierung von Stationen den Fokus erweitern und werden gezielt auch den barrierefreien Ausbau solcher Stationen anstreben, die auf Grund ihrer geringen Reisendenfrequenz bislang zurückgestellt werden mussten.

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