Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen wächst

Zusätzliche neue Fahrzeuge und ein dichterer Takt auf vielen Linien: Zum Fahrplanwechsel gibt es bei der Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen deutliche Verbesserungen, die die Aufgabenträger LNVG und Land Bremen finanzieren. Betreiber ist die NordWestBahn.

 

Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung, hat sich jetzt ein Bild von den neuen Fahrzeugen gemacht. Zu den Verbesserungen im Angebot sagt er: „Die Leistungserweiterungen sind ein großer Schritt in Richtung zukunftsorientierter Schienenpersonennahverkehr. Das attraktive Angebot der Regio-S-Bahn wird dazu beitragen, dass die Menschen in Niedersachsen und Bremen öfter mit dem Zug fahren und das Auto stehen lassen.“ Lies ergänzt: „Niedersachsen braucht die Verkehrswende – mit Blick auf Klimawandel und Energiekrise. Ein verlässliches und breit aufgestelltes SPNV-Angebot ist dafür in Verbindung mit dem bahnbrechenden Deutschland-Ticket ein wichtiger Baustein.“

Bisher waren im Netz 35 Alstom Coradia Continental (XCC) im Einsatz, nun kommen zunächst 11 Stadler Flirt³ XL der 16 erwarteten dazu. Die 5 weiteren sind auf das 1. Quartal 2023 terminiert. Wichtige Verbesserungen: Unter anderem bekommt das Netz mit der neuen Expresslinie RS 30 zwischen Bremen und Bad Zwischenahn, der neuen Linie RS 6 zwischen Verden und Rotenburg sowie der bis Wilhelmshaven verlängerten Linienführung der RS 3 einen größeren Zuschnitt. Einen 30-Minuten-Takt zwischen Bremen und Hude ermöglichen die Linien RS 3 und RS 4. In allen Zügen gibt es kostenloses WLAN.

Mit der höheren Taktfrequenz und mehr Verbindungen wachsen die Zugkilometer von dann 5,1 Millionen auf 6,1 Millionen. Die NordWestBahn betreibt die Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen seit Dezember 2010. Im Frühjahr 2019 hat sich die NordWestBahn bei einem europaweiten Ausschreibungswettbewerb durchgesetzt und den erneuten Zuschlag bis Dezember 2036 bekommen.

Dirk Altwig

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