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10 Kommunen starten Fußverkehrs-Checks

Für zehn Kommunen in Niedersachsen stellt das Land Mittel für Fußverkehrs-Checks bereit. Staatssekretär Frank Doods überreichte den Städten und Gemeinden jetzt die Teilnahmeurkunde. Bei den Checks geht es zum Beispiel um die Sicherheit von Schulwegen oder Barrierefreiheit.

  • Angebot für Kommunen geht in die zweite Runde.
  • Staatssekretär Doods: „Es wird immer beliebter, zu Fuß zu gehen.“
  • Beratungseinheit MOBILOTSIN schnürt Komplettpaket.

Hannover, den 10. April 2025. Die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) organisiert die Fußverkehrs-Checks. Kommunen können so prüfen, wie sich die Bedingungen für Fußgängerinnen und Fußgänger bei ihnen vor Ort verbessern lassen. Dabei geht es unter anderem darum, ob Fuß- oder Überwege barrierefrei sind. Auch wird deutlich, ob vielleicht wichtige Wegeverbindungen fehlen und ob sich der Weg zur Bushaltestelle sinnvoller führen lässt.

Diese Kommunen sind dabei

Diese Kommunen sind dabei: Stadt Achim, Gemeinde Algermissen, Stadt Buchholz i.d.N., Stadt Burgdorf, Stadt Geestland, Samtgemeinde Hesel, Gemeinde Wathlingen, Gemeinde Westoverledingen, Gemeinde Wietmarschen und die Stadt Wolfsburg. Etwa ein Fünftel aller Wege werde zu Fuß zurückgelegt, sagte Frank Doods, Staatssekretär im Niedersächsischen Verkehrsministerium. „Es wird immer beliebter, einfach mal zu gehen und das Auto stehen zu lassen. Knapp jeder vierte Weg wird ausschließlich zu Fuß zurückgelegt. In Niedersachsen ist die Zahl dieser Wege von 2017 bis 2023 um sieben Prozentpunkte gestiegen. Insbesondere die Kommunen haben einen großen Einfluss auf die Attraktivität des Straßenbildes – und damit auf den Wohlfühlfaktor der Fußgänger. Daher fördern wir auch in diesem Jahr Fußverkehrs-Checks in zehn Kommunen, um ihnen im wahrsten Sinne des Wortes Beinfreiheit zu geben.“

Die zehn Kommunen bekommen ein Komplettpaket. Dafür stehen 200.000 Euro Landesmittel zur Verfügung. Das schnürt die MOBILOTSIN, die Beratungseinheit der LNVG. Erstmals hat es diese „Checks“ 2024 gegeben. LNVG-Geschäftsführer Christian Berndt ordnet ein: „Das Thema ist hoch aktuell. Wir schätzen, dass in allen Kommunen gemeinsam weit über 300 Menschen an den Angeboten teilgenommen haben. Auch für die Kommune ist das Thema „zu Fuß gehen“ wichtig. Die eigenen Füße sind ein wichtiges Verkehrsmittel, das günstig zu haben und fast immer pünktlich ist. Schön, dass wir so direkt vor Ort unterstützen können.“

Hintergrundinformationen:

Fußverkehrs-Checks sind ein Beitrag zur Verkehrswende. Um Konzepte zur Mobilitätswende bekannter zu machen, hat Niedersachsen vor fünf Jahren die Initiative MOBILOTSIN ins Leben gerufen. Sie ist als Beratungseinheit bei der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) angesiedelt. Die LNVG verfügt über ein umfassendes Beratungsangebot für Kommunen und Landkreise rund um Mobilität.

Die Arbeit für die Kommunen wird von einer breiten Initiative getragen. Netzwerkpartner sind: der Niedersächsische Landkreistag, der Niedersächsische Städtetag, der Niedersächsischer Städte- und Gemeindebund, die Arbeitsgemeinschaft der Niedersächsischen ÖPNV-Aufgabenträger, die Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen mbH und das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung.

 

Kontakt für die Redaktionen:
Melina Kunze
Tel. +49 511 53333-184
E-Mail: kunze(at)lnvg.de

Staatssekretär Frank Doods (3. von rechts) und LNVG-Geschäftsführer Christian Berndt (ganz rechts) im Verkehrsministerium mit den Vertreterinnen und Vertretern der „checkenden“ Kommunen. Foto: Schulze/LNVG

Staatssekretär Frank Doods (3. von rechts) und LNVG-Geschäftsführer Christian Berndt (ganz rechts) im Verkehrsministerium mit den Vertreterinnen und Vertretern der „checkenden“ Kommunen. Foto: Schulze/LNVG