Stationen - die Visitenkarten des Bahnverkehrs

Stationen sind das Zugangstor zum Schienenpersonenverkehr. Ein ansprechendes Erscheinungsbildung und eine funktionale Ausstattung prägen mit das Bild des ÖPNV.

Bahnhöfe und Haltepunkte sind die Visitenkarten des Bahnverkehrs. Ihr Erscheinungsbild, die Ausstattung und der gebotene Komfort beeinflussen die Wahrnehmung durch den Fahrgast und die generelle Akzeptanz des Verkehrsträgers Schiene ganz entscheidend. Für eine dauerhafte Verbesserung der Qualität der Bahnhofsinfrastruktur hat das Land Niedersachsen, trotz der im Grundgesetz festgelegten Infrastrukturverantwortung des Bundes, in erheblichem Umfang Regionalisierungs- und GVFG-Mittel eingesetzt. Dadurch konnten seit 1996 3 von 4 Bahnstationen im Bereich der LNVG komplett modernisiert und größtenteils barrierefrei ausgebaut werden.

Die Streckennetze mit den einzelnen Stationen sehen Sie im Detail auf unserer interaktive Karte.

Bisherige Bahnhofsausbauprogramme waren z. T. in Verbindung mit Investitionen in die Streckeninfrastruktur vereinbart:

  • Ausbau S-Bahn Hannover (EXPO, 52 Stationen)
  • Ausbau Lammetalbahn (5 Stationen)
  • Reaktivierung Haller Willem (5 Stationen)
  • S-Bahn-Verlängerung Stade – Hamburg (7 Stationen)
  • 3. Gleis zwischen Stelle und Lüneburg (4 Stationen)
  • Ausbau der Heidebahn (15 Stationen)

Einige Programme waren als reine Bahnhofsprogramme geführt worden:

  • Teilnetz Weser-Ems (30 Stationen)
  • Niedersachsen ist am Zug! (32 Stationen)
  • S-Bahn-Verlängerung Hannover – Hildesheim (7 Stationen)
  • Programm des Nordhessischen Verkehrsverbundes (2 Stationen)
  • "Niedersachsen ist am Zug! II (38 Stationen)
  • Regio-S-Bahn Bremen/Niedersachsen (14 Stationen)

Im Dezember 2014 wurde das Bahnhofsprogramm „Niedersachsen ist am Zug! III“ zwischen der DB AG und dem Land Niedersachsen vertraglich vereinbart. Es umfasst etwa 40 Bahnstationen, davon sechs Stationen des Regionalverband Großraum Braunschweig, zwei Stationen der Region Hannover und 32 Stationen der LNVG. Die Realisierung der Modernisierungsmaßnahmen soll bis Mitte des Jahrzehnts abgeschlossen werden. Erstmalig sollen auch Stationen barrierefrei ausgebaut werden, die weniger als 1.000 Ein- und Aussteiger täglich aufweisen; dies war bislang die Voraussetzung für Deutsche Bahn und Bund, um einem barrierefreien Ausbau näher zu treten.

 

 

Um die Verkehrswende zu unterstützen und möglichst rasch zusätzliche Platzkapazitäten in den Zügen anbieten zu können, hat die LNVG Vereinbarungen mit Stationsbetreibern geschlossen, um Bahnsteige zu verlängern und damit den Einsatz längerer Züge zu ermöglichen. Umgesetzt sind bereits Bahnsteigverlängerungen auf der Strecke zwischen Bremerhaven und Bremervörde. Im Bau bzw. in der Planung sind Bahnsteigverlängerungen auch zwischen Cuxhaven und Bremerhaven, zwischen Buchholz (Nordheide) und Hamburg-Harburg sowie zwischen Bremen und Hannover.

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